Zeichen für ein friedliches Miteinander

Nach über vier Wochen ist im Krieg Russlands gegen die Ukraine noch kein Frieden in Sicht. Auch in anderen Teilen der Welt wird gekämpft - und das oft schon seit Jahren. So war der Krieg in der Ukraine der konkrete Anlass für einen AvH-Friedenstag, aber der Blick wurde auch auf die vielen anderen Kriegsschauplätze auf unserem Planeten gelenkt. Manche Quellen sprechen von 21 aktuellen Kriegsschauplätzen. Syrien, der Irak oder Myanmar seien als Beispiele genannt.

Die Schülermitverantwortung der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule Schwäbisch Gmünd hat deshalb einen beeindruckenden, sehr emotionalen Friedenstag veranstaltet. Auf der Instagram-Seite der SMV der AvH wurden digitale Beiträge gepostet, am Mittag fand auf der grünen Streuobstwiese unter strahlendem Sonnenschein eine gemeinsame Veranstaltung der Schulgemeinschaft statt. Die Schulband der AvH machte den Auftakt mit dem Lied „Seite an Seite“, die Vertrauenslehrerin Nora Simminger begrüßte die Anwesenden und leitete ins Thema ein.

Mit einem Stationentheater „Stell Dir vor es Krieg“ trug der Kurs Literatur und Theater zum Gelingen bei. Auf der Wiese zwischen den Menschen wurden überraschend Schlagworte zum Thema Krieg gezeigt und gesprochen. Der evangelische Religionskurs der Eingangsklasse des Gymnasiums hatte Steine bemalt und verteilt, die jetzt in der Schulgemeinschaft weiterwandern und mit Friedenssymbolen oder Sätzen nachdenklich macht. Dazu haben die Schüler*innen Fürbitten gesprochen. Die Jahrgangsstufe 1 bildete ein menschliches Peace-Zeichen und entließ an Luftballons Wünsche gen Himmel.

Frau Olga Gerashchenko, die mit der AvH über die Bildungspartnerschaft MUNDI eng verbunden ist, berichtete aus Ihrem Heimatland und von den Kriegsschauplätzen. Eindrucksvolle und bedrückende Worte über das schreckliche Geschehen mitten in Europa.