Saleena Bjelić sorgt für den 18. Gmünder Stolperstein
Die „T4-Morde“, die das Ermorden von Menschen mit Behinderung bedeuteten, in Grafeneck und die Wahrnehmung durch Schwäbisch Gmünder Zeitzeugen, das war das Thema der Seminararbeit von Saleena Bjelić. Wie entstand Grafeneck und welchen Einfluss hatte die Vernichtungsanstalt auf Schwäbisch Gmünd? Das waren die Hauptfragen in der Seminararbeit im Fach Geschichte mit Gemeinschaftskunde an der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule Schwäbisch Gmünd, die durch Rebecca Oelke und Kaya Scheloske betreut wurde. Unterstützt wurde die Schülerin bei den Recherchen auch vom Gmünder Stadtarchivar Dr. Niklas Konzen.
Dieser Teil der Verbrechen der Nationalsozialisten im Dritten Reich wurde in Schwäbisch Gmünd noch nicht durch einen Stolperstein dargestellt. Unsere Schülerin engagierte sich erfolgreich für den 18. Stolperstein, der nun für Otto Gatter durch den Künstler Gunter Demnig verlegt wurde. In einer engagierten Rede hielt Saleena Bjelić ein starkes Plädoyer für eine gerechte Welt, für die Menschlichkeit und gegen das Vergessen.